Baobab & Friends 2018_1 Glücksbaum
der Baobab oder Affenbrotbaum
Der Baobab hat es Sybs Bauer angetan. Am Ende der Welt, in Australien, wird dieser Kurrajong genannt und als Glücksbaum verehrt. Diese Ehre verdient er wohl weniger aufgrund seiner eigenartigen Form, die fröhlich und lustig daherkommt, sondern eher der Fähigkeit monatelang Wasser zu speichern. Seine Samen werden von den Aborigines ähnlich eines Kaffees verwendet oder zu Brot verarbeitet.
In Afrika wird der eigenartige dicke und Flaschen ähnliche Baobab, auf Deutsch Affenbrotbaum, ebenfalls verehrt. Die kräftigen oft unförmig anmutenden Äste im unbelaubten Zustand führten zu verschiedenen mythologischen Symboliken und Legenden, wie die folgende aus Ghana.
Es wird erzählt, der Baobab war unter den ersten Bäumen, die an Land erschienen. Dann kam die grazile Palme. Als der Baobab die Palme sah, schrie er auf, dass er auch schlanker sein wolle. Und die Götter gewährten ihm diesen Wunsch. Dann kam der wunderschöne Flammenbaum mit seinen roten Blüten und der Baobab sah neidisch auf die blühende Pracht und wollte diese ebenfalls. Auch diesen Wunsch gewährten die Götter ihm. Dann sah der Baobab den herrlichen Feigenbaum mit den kleinen herzförmigen Früchten und wollte umgehend ebenfalls solch zierliche Früchte tragen. Jetzt wurden die Götter ärgerlich, sie rissen ihn mitsamt der Wurzel aus und pflanzten ihn umgekehrt wieder ein, damit er endlich still sein möge.
Zurück zu den Fakten: Der Baobab wird bis zu 25 m hoch und kann mehrere tausend Jahre alt werden. In den feuchten Monaten sammelt er das Regenwasser in seinem dicken, korkig feuerresistenten Baumstamm und überlebt damit die neunmonatige Trockenheit. Seine Rinde wird zu Kleidung verarbeitet, seine Blätter für Medizin und seine Früchte, das Affenbrot, zum Essen.
„Glücksbäume“ (2), (verkauft), „Baba spricht“, 63 x 44 cm, Papier, Tusche
„Baobab-bab-bab“ (3), (verkauft)
„Baobab’s Family“, 44 x 63 cm, Papier, Tusche/Mischtechnik
„Babobab Liebe“, 63 x 44 cm, Papier, Tusche/Mischtechnik
„Glücksblüte“, 70 x 80 cm, Papier, Tusche
Kein Wunder also, dass der Baobab auch Namensgebung für die Ausstellung wurde. Einen Rückblick gibt es unter „Baobab & Friends„.
Weitere freie Arbeiten finden Sie unter Sommerwerke 2018 und Vier Zeiten
Über die Symbolkraft der Bäume lesen Sie bitte #pflanztBäume.
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